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Bier braucht Heimat
Braugerste aus der Region

Die Qualität eines Bieres beginnt bei der sorgfältigen Auswahl der Zutaten. Diese findet die Schlossbrauerei Stein überwiegend direkt vor der Haustür: Braugerste aus dem Chiemgau! Nach intensiver Forschung und vielen Gesprächen beziehen wir seit über zehn Jahren unsere Sommergerste von mehr als 100 Landwirten aus der Region.

Die erstklassige Qualität ist durch die Verwendung von zertifiziertem Saatgut und Einhaltung einer geregelten Fruchtfolge gesichert. Inzwischen gibt es im Kreis unserer Bauern auch spezialisierte Saatgutvermehrer. Durch die Wahl von robusten und resistenten Sorten, die optimal an das regionale Klima angepasst sind, lässt sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduzieren. Damit unterstützen wir aktiv den Schutz von Umwelt und Natur.

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Biobraugerste

Auch bei unseren gefragten Biobieren der Linie „Heinz von Stein“ setzen wir konsequent auf Regionalität und Umweltschutz. Bereits seit 2014 pflegt die Schlossbrauerei Stein eine enge Kooperation mit 20 Biolandwirten der Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel und einigen Nachbargemeinden. Sie beliefern uns zu 100 Prozent mit Biobraugerste. Nachhaltiger Ökolandbau erfordert einen hohen Aufwand. Statt Pestiziden oder Mineraldünger setzen unsere Biolandwirte auf den Einsatz von organischem Dünger und mechanische Hilfen zur Befreiung von Unkraut. 

Der Einsatz für fruchtbare Böden mit reichem Bodenleben kommt der Artenvielfalt, geschlossenen Nährstoffkreisläufen und stabilen Ökosystemen zugute. Mit einem fairen Preis unterstützen wir unsere Biobauern dabei, den Mehraufwand und die Mehrkosten zum Schutz von Umwelt und Natur zu schultern.  Gemeinsam mit ihnen tragen wir auch das Lager für Bio-Braugerste in der Mussenmühle in Tacherting mit, wo der Rohstoff separat gelagert wird, um Vermischungen zu vermeiden. Beim Genuss unserer Biobiere profitieren alle vom engagierten Einsatz für eine gesunde Heimat.

 

Land­schafts­pflege­verband

Es ist gerade die Kleinteiligkeit und der Reichtum an Abwechslung, der die Landschaft und das Leben im Chiemgau so einzigartig machen: Ein gepflegtes Bier auf der Alm genießen, in Streuobstwiesen ungespritzte Äpfel für die eigene Saftproduktion ernten oder sich beim Spaziergang durch Hochmoore erholen.

Staunen kann man auch in den Streuwiesen, die den Lebensraum für die Sibirische Schwertlilie (Iris), verschiedene Enzian-Arten oder den Riedteufel sichern, einer unserer größten Schmetterlinge. Die Pflege und der Erhalt dieser „Heimatjuwelen“ mit ihrer großen Artenvielfalt erfordert viel Arbeit und Engagement. Deshalb fördern wir als Schlossbrauerei Stein seit Jahren den unermüdlichen Einsatz des Landschaftspflegeverbands Traunstein und seiner Helfer. Dazu gehören Projekte zum Schwenden der Almen – die Entfernung von Unkraut und Büschen auf Lichtweiden per Hand –, zur Bewirtschaftung von unrentablen Feuchtflächen oder ein fachgerechter Baumschnitt und Nachpflanzungen.

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Ebenso gehört die Renaturierung von Hochmooren dazu. Als Schlossbrauerei Stein sind uns Werte wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Traditionsbewusstsein und Regionalität wichtig. Aus diesem Grund unterstützen wir den Erhalt der Artenvielfalt in unserer großartigen Kulturlandschaft mit viel Engagement. 

Mit dem Kauf von jedem Kasten unserer Steiner Limonaden, Tafelwässer und Bierspezialitäten können Sie aktiv zum Erhalt unserer großartigen Heimat beitragen.

Die Geschichte der Nepomuk­kapelle in Stein

Es ist ein besonderes Erlebnis zu den unterschiedlichen Jahreszeiten die rund 650 Meter lange Lindenallee von der Schlossbrauerei bis zur Nepomuk-Kapelle entlangzuspazieren. Sorgen fallen ab, das Gemüt hellt sich auf und Erholung stellt sich ein. Bereits seit mehr als 280 Jahren gibt es dieses Kleinod mit Naturausblick zur spirituellen Erbauung. Maria Anna Kunegundis Freifrau von Lösch, die Gemählin des damaligen Schlossbesitzers, hat die offene Kapelle 1738 aufgrund eines Gelübdes gestiftet. Es zeigt die Marmorstatue des heiligen Johannes Nepomuk mit Figuren der Kardinaltugenden an den Eckpfeilern und Fresken aus seinem Leben darüber. 

Nepomuk gilt als Brücken- und Wasserheiliger, der auch bei Krankheit, Not, schuldlosen Verdächtigungen oder im Streit gegen Fürstenwillkür angerufen wurde. Mit großem Engagement des Vereins der Freunde der Burg Stein wurde der Sakralbau im Auftrag der Gemeinde Stein in den 1970er Jahren grundlegend saniert und gesichert. Ebenso wurden die Fresken restauriert. Im Juli 2007 erfolgte eine neuerliche Restaurierung. Mit der Pflege der prachtvollen Lindenallee trägt die Schlossbrauerei Stein zum Erhalt dieses Gesamtkunstwerks aus Natur und Kultur bei.

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Bestes Brauwasser und Ökostrom

Wasser ist ein unverzichtbares Stück Lebenskraft: Gleich in mehrfacher Hinsicht profitiert die Schlossbrauerei Stein von der einzigartigen Güte und Kraft dieses Elements.

Wir sind stolz darauf, dass wir für die Produktion unserer hochqualitativen Bierspezialitäten und Erfrischungsgetränke auf reinstes Tafelwasser aus unserem eigenen Tiefbrunnen auf dem Brauereiareal zurückgreifen können. Es weist erstklassige geprüfte Wasserqualität auf. Von der Kraft des Wassers am Mühlbach profitierten einst nicht nur mehrere Mühlen entlang des Gewässers. Seit über 100 Jahren sorgen zwei wasserbetriebene Elektrokraftwerke am Steiner Mühlbach für umweltfreundlich erzeugte Energie. Damit werden 100 Prozent unseres Verbrauchs mit Ökostrom abgedeckt.

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Fischtreppe verbessert Flussökologie

Durch ihre Lage am Fuße einer mächtigen Felswand aus Nagelfluh und in direkter Nähe der idyllischen Traunauen fühlt sich die Schlossbrauerei Stein auch dem Tierschutz in besonderer Weise verpflichtet.  So haben wir mit dem Bau einer Fischtreppe an der Traun mit mehreren Naturbecken wichtige Mittel in die Verbesserung der Flussökologie investiert. Dies geschah in enger Abstimmung mit den Fischereiberechtigten und den Fachberatern des Bezirks Oberbayern.

Die Steighilfe überwindet auf einer Länge von über 135 Metern ein Gefälle von etwa 5,5 Metern. Dadurch wird das Oberwasser der Traun mit dem Unterwasser des Poschmühlwehres verbunden und für Fische und Gewässerorganismen besser passierbar. Ein positiver Effekt hatte sich davor bereits durch den Bau einer entsprechenden Wanderhilfe am Poschmühlwehr am Oberlauf der Traun gezeigt. 

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Refugium für Fledermaus und Uhu

So beliebt die Steiner Höhlenburg im Sommer bei zahlreichen Touristen aus nah und fern ist, so gefragt ist sie im Winter bei tierischen Besuchern: Von Oktober bis März überwintern bis zu sieben Fledermausarten in der Höhlenburg und den angrenzenden Nagelfluhwänden. Nachgewiesen sind die Arten Wasserfledermaus, Fransenfledermaus, Großes Mausohr, Bartfledermaus, Braunes Langohr, Zwergfledermaus und Mopsfledermaus. Damit handelt es sich um ein besonders artenreiches Winterquartier für Fledermäuse.

Nicht zuletzt aufgrund des Vorkommens der seltenen Mopsfledermaus wurde die Felsenburg als europäisches Natura-2000-Gebiet ausgewiesen und erhielt damit einen besonderen Schutzstatus. Aus diesem Grund werden im Winter auch keine Besucherführungen durchgeführt. Als besondere Gäste fühlt sich in den Höhlen und Löchern der Nagelfluhwand auch ein Uhu-Paar zu Hause. Die nachtaktiven geschützten Standvögel ziehen nachts im Umkreis des Schlossareals ihre Runden.

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